Microsoft allgemein
Die Microsoft Corporation ist ein multinationaler Softwarehersteller mit ca. 93.000 Mitarbeitern weltweit und einem Umsatz von 58,44 Milliarden US-Dollar. Der Hauptsitz liegt in Redmond, einem Vorort von Seattle (US-Bundesstaat Washington), und seit 2000 ist Steve Ballmer Chief Executive Officer (CEO). Das Unternehmen ist bekannt für sein Betriebssystem Windows und seine Büro-Software Office.
Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen Informationen zu den Betriebsystemen aus dem Hause Microsoft bereitstellen.
Windows Betriebssystem
Die Entwicklung der Windows-Betriebssysteme
1981 brachte MS-DOS 1.0 den ersten IBM PC zum Laufen. Seitdem entstand eine ganze Familie von Betriebssystemen - also den Programmsystemen, die einen Rechner überhaupt erst für Programme zugänglich machen.
MS-DOS ließ sich allein mit Textkommandos steuern. 1985 erschien Microsofts erster Ansatz einer grafischen Bedieneroberfläche: Windows 1.0. Große Verbreitung fand aber erst Windows 3.0, das 1990 veröffentlicht wurde.
Die nächste Stufe war 1992 mit Windows 3.1 für Workgroups erreicht. Jetzt ließen sich mehrere Windows-Rechner einfach vernetzen. In Zeiten des Internet kann sich niemand mehr unvernetzte Rechner vorstellen.
MS-DOS konnte nur mit sehr kurzen Dateinamen umgehen. Das galt auch für die Windows-3-Versionen, die Aufsätze auf MS-DOS waren. Diese Probleme löste Windows 95: Ohne MS-DOS im Hintergrund konnten Dateinamen bis zu 256 Zeichen lang werden. Andere Verbesserungen wie die Verwaltung von mehr Arbeitsspeicher und und Festplattenspeicher ermöglichten erst die Verwendung damals aktueller Hardware.
Parallel entwickelte Microsoft eine professionelle Windows-Version: Windows NT. Die erste kommerzielle Version war Windows NT 3.1 im Jahr 1993. Ein großer Erfolg war dann Windows NT 4.0 im Jahr 1996.
Die Endbenutzer-Linie von Windows wurde noch bis ins Jahr 2000 weiterentwickelt mit den Versionen Windows 98, 98SE und ME. Die neueren Windows-Versionen seit 2000 beruhen auf der kommerziellen Windows-Version. Mittlerweile war die Hardware so leistungsfähig geworden, dass die höheren Anforderungen von Windows NT kein Problem mehr waren.
Mancher betrachtet Windows 2000 bis heute als die beste Windows-Version. Allerdings gibt es für viel aktuelle Hardware keine Windows-2000-Treiber mehr. Die nächste Entwicklungsstufe, Windows XP, erschien 2002 und wird bis heute viel benutzt.
Mit der nächsten Version ließ sich Microsoft fünf Jahre Zeit: Mindows Vista erschien 2007 und erwieß sich als große Enttäuschung: Die neue Bedieneroberfläche erscheint vielen Benutzern zu umständlich und zu geschwätzig. Diese Probleme packte Microsoft dann 2009 mit der aktuellen Fassung Windows 7 an.